Dramaturgie

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Die Sommerspiele bestechen durch einzigartige Inszenierungen großer Themen der Weltgeschichte. Vor der unvergleichlichen Kulisse des barocken Welterbes Stift Melk stehen vor allem die Sprechstücke klar im Bezug zum „Genius Loci“, nicht selten diesen gar kontrastierend. Die neue, zeitgemäße Annäherung an große Stoffe der Weltliteratur und Mythologie unter der künstlerischen Leitung von Alexander Hauer ist zum Markenzeichen des traditionsreichen Festivals geworden. Erreicht wird dies durch die jährliche Vergabe von Auftragswerken an namhafte Gegenwartsautoren. Seit 2010 steht das Format der Musikrevue als kontrastreiche, musikalische Ergänzung zu den literarischen Stoff-Bearbeitungen auf dem Spielplan, 2017 wurde erstmals eine Musikrevue für Kinder angeboten, die seither jährlich Groß und Klein begeistert. Sowohl das Schauspiel, als auch die Musikrevue und die Musikrevue für Kinder werden exklusiv für Melk geschrieben, konzipiert und uraufgeführt.

Geschichte

Traditionsreichstes Theaterfestival Österreichs
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1961 gegründet sind die Sommerspiele Melk eines der traditionsreichsten Theaterfestivals Österreichs und weisen die längste ununterbrochene Spielserie in Niederösterreich auf. War der Spielort zu Beginn noch vor dem Gartenpavillon des Stift Melk – das erste Stück war übrigens William Shakespeares „Was Ihr wollt“ – bietet die Wachauarena Melk seit 2000 seinen Besucher:innen eine unvergleichliche Kulisse. Seit mehreren Jahren verfolgen die Sommerspiele Melk eine zusammenhängende inhaltliche Ausrichtung, die Stücke stehen klar im Bezug zum „Genius Loci“, dem geistigen Klima des Spielorts. Die Aufführungen bekommen durch die im Bühnenhintergrund präsente und einmalige Kulisse des Weltkulturerbes Stift Melk einen einzigartigen Rahmen der besonderen Art.

Seit 2010 werden die hochliterarischen Stoff-Bearbeitungen durch die beliebte Musikrevue ergänzt, seit 2017 steht zusätzlich das Format der Musikrevue für Kinder am Spielplan.

Künstlerische Leitung

ALEXANDER HAUER
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Die Sommerspiele Melk haben sich unter der künstlerischen Leitung von Alexander Hauer bundesweit zu einem herausragenden Spielort für Uraufführungen großer Stoffe bzw. zeitgemäßer Klassikeradaptionen etabliert. Seit 2002 wurden neun von Hauer in Auftrag gegebene Werke uraufgeführt, er holte namhafte Autoren wie Susanne Wolf, Karl Ferdinand Kratzl, Paulus Hochgatterer, Franzobel und Dimitré Dinev nach Melk.

Mit seinen hochgeistigen und pointierten Inszenierungen schafft es Alexander Hauer Jahr für Jahr sein Publikum zu begeistern und  seine Stücke in einem klaren Bezug zum „Genius Loci“, also zum geistigen Klima des Spielortes, zu setzen.

Darüber hinaus setzte Hauer 2010 das Format der Musikrevue als kontrastreiche Ergänzung zu den hochliterarischen Stoff-Bearbeitungen auf den Spielplan. Hier entwickelte er eine einmalige theatrale Form durch den unüblichen Wegfall von Dialogen in der musikalischen Erzählstruktur.

Fotogalerie

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